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AutorenbildMartin Fahrni

Negativer Stress als Ursache von psychosomatischen Beschwerden und Krankheiten!

Aktualisiert: 24. Apr. 2020



 

Wusstest du, dass 95% der Krankheiten stressbedingt sind?!

Zu diesem Forschungsergebnis kam Dr. Bruce H. Lipton, Entwicklungspsychologe und Stammzellenforscher der Universität Stanford USA.


 

Wieso sind wird in unsere Gesellschaft so gestresst?


Stress ist in unserer leistungsorientierten Gesellschaft ein ständiges Thema. Denn immer mehr Leistung in noch kürzerer Zeit kostet ihren Preis. Aber nicht nur auf der Arbeit nimmt der Stress zu, sondern auch im Privatleben steigen die Anforderungen laufend. Besonders erschreckend ist, dass Stress auch für Kinder und Jugendliche bereits ein Thema ist. Erschöpfungsdepressionen nehmen auch vor Kindern keinen Halt mehr.

Die häufigsten Gründe für Stress sind Zeitdruck, Überforderung am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten im sozialen Umfeld, gesundheitliche und finanzielle Probleme sowie digitaler Stress, welcher wiederum gerade bei Kindern immer häufiger vorkommt. Oft entsteht das Gefühl, die an uns gestellten Erwartungen nicht erfüllen zu können, oder der hohen Verantwortung nicht mehr gerecht zu werden.Grundsätzlich ist Stress nichts Schlechtes. In der Zeit des Säbelzahntigers war Stress sogar überlebenswichtig. Das Adrenalin, welches der Körper im Fall einer akuten Bedrohung produziert, aktiviert unser Sinne und erhöht die Leistungsbereitschaft, um im Fight oder Flight-Modus das Überleben zu sichern.


Welche Arten von Stress gibt es?


Nicht jede Art von Stress macht krank. Kann man die Belastungen gut meistern und nimmt den Stress als positiv wahr, nennt man das Eustress. Dazu gehören zum Beispiel die aufgeregte Anspannung eines Sportlers vor einem wichtigen Wettkampf, im Job vor einer wichtigen Präsentation, vor der gesundes Lampenfieber vorhanden ist. Ein weiteres Beispiel sind Glücksgefühle vor einem Ereignis wie einer Geburt oder einer Hochzeit.


Zum Distress hingegen gehören alle Anforderungen und Situationen, die man als negativ empfindet. Oft kann man diese nicht zur eigenen Zufriedenheit bewältigen. Die Folge - wir fühlen uns überbeansprucht und aufgezehrt. Typische Faktoren, die in der heutigen Gesellschaft Distress erzeugen, sind Dauererreichbarkeit durch die Digitalisierung, Doppelbelastung durch Kind und Beruf sowie Zukunftsängste durch unsichere Arbeitsverhältnisse. 


Was passiert eigentlich bei Stress in unserem Körper?


Stress aktiviert evolutionstechnisch alte Strukturen unseres Gehirnstamms und löst dabei im Gehirn (Hypothalamus) die höchste Alarmstufe aus. Zu Zeiten des Säbelzahntigers war dies überlebenswichtig und ermöglichte unser Überleben, indem es den Instinkt, zu kämpfen oder zu fliehen aktivierte. Früher jedoch, folgte nach einer Stressphase auch wieder Erholung. Heutige Stressauslöser sind zum Glück nicht mehr ganz so dramatisch, doch unsere Biologie funktioniert immer noch gleich wie vor vielen tausend Jahren. Das sympathische Nervensystem regt den Kreislauf an, beschleunigt die Atmung und ist für die Freisetzung von spezifischen Stresshormonen verantwortlich. Aus dem Nebennierenmark wird sofort Adrenalin ausgeschüttet. Der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz wird erhöht und die Bronchien werden erweitert. Auf diese Weise mobilisiert der Körper alle Energiereserven, um für Kampf oder Flucht bereit zu sein.


Gleichzeitig gibt die Nebenniere Cortisol in die Blutbahn ab. Cortisol hat verschiedene Wirkungen auf den menschlichen Körper. Es stärkt den Energiestoffwechsel und unterdrückt das Immunsystem. Cortisol ist somit verantwortlich für viele der Anzeichen von Stress wie Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Angstgefühle, Erschöpfung und depressive Verstimmungen.Während Adrenalin die kurzfristige Reaktion auf Stress ist, wirkt Cortisol eher langfristig. Gemeinsam können Adrenalin und Cortisol unsere Leistungsfähigkeit für eine kurze Zeit erhöhen. Doch sind die Reserven einmal aufgebraucht, nehmen Müdigkeit und Erschöpfung Überhand. Hält der Stress über eine längere Zeit an und besteht keine Möglichkeit, ihn abzubauen, können so ernsthafte und gefährliche Krankheiten sowohl physischer als auch psychischer Natur entstehen.​


Welche Arten von Stress gibt es?

  1. Mentaler Stress entsteht durch falsche Gedanken, destruktive Gedankenmuster, Zeitdruck, etc.. Nehmen wir als Beispiel Max. Er ist 48 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder. Aktuell kriselt es in seiner Firma. Die Auftragslage hat sich in den letzten 2 Jahren verschlechtert und es wurden bereits Mitarbeiter-Kollegen und Kolleginnen entlassen. Wann trifft es mich - fragt sich Max? Wie soll ich die Familie ernähren, wenn ich entlassen werde? Was passiert wenn ich keinen Job mehr finde? Der Druck nimmt zu und er ist in letzter Zeit angespannt, schläft schlecht und hat vermehrte Migräneattacken...

  2. Emotionaler Stress kann durch Traumata, emotionale Verletzungen, Blockaden etc. ausgelöst werden. Nehmen wir als Beispiel Regula. Sie ist 45 Jahre alt, ist geschieden und hat keine Kinder. Vor 8 Jahren ist ihre Mutter sehr schnell an Krebs verstorben. Bis heute ist Regula nicht über den Tod ihrer Mutter hinweggekommen. Hinzu kommt, dass sie vor vier Jahren von ihrem Exmann wegen einer anderen Frau verlassen wurde. Diese Wunde sitzt immer noch tief. Regula leidet unter Gewichtsproblemen und in letzter Zeit sind fürchterliche Rückenschmerzen dazugekommen. Zudem hat sie depressive Verstimmungen...

  3. Körperlicher Stress kann durch Verletzungen, Unfälle, Krankheit, Lärm, Hitze, etc. entstehen. Nehmen wir als Beispiel Thomas. Er ist 52 Jahre alt, arbeitet als Stahl-Fabrikarbeiter, ist verheiratet und hat 4 Kinder, welche die Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Seit 30 Jahren arbeitet er in einem Stahlwerk und ist dadurch extremen Hitze- und Lärmbelastungen ausgesetzt. Zudem hatte er vor 1 Jahr ein Autounfall und fährt seit dieses Zeit nicht mehr gerne mit dem Auto, da er oft leichte Panikattacken während des Autofahrens ausbrechen...Seit zwei Jahren leidet er an Kreislaufproblemen und Diabetes.


Solche, ähnliche und weitere Beispiele wie die von Max, Regula und Thomas gibt es überall und sie kommen täglich vor. Vielleicht sind wir selber davon betroffen, vielleicht kennen wir jemanden in unserem engeren Umfeld. Es zeigt uns auf, dass unsere Gedankenmuster, unsere Emotionen und unser Körper vor äusseren Einflüssen tangiert werden und bei andauernden negativen Stress, unser Körper und unsere Psyche entsprechende Symptome zeigen. ​


Was sind mögliche Folgeerkrankungen aufgrund von negativem Stress?


  • Herz-Kreislauferkrankungen (Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkt)

  • Magen- und Darmprobleme wie Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwüre oder Zwölffingerdarmgeschwüre

  • Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Leaky Gut)

  • Erhöhte Infektanfälligkeit durch ein geschwächtes Immunsystem

  • Schlafstörungen oder Durchschlafstörungen

  • Kopfschmerzen oder sogar Migräne

  • Verspannungen im Rücken, Bandscheibenvorfälle,

  • Viruserkrankungen (Lippenherpes und Gürtelrose)

  • Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis sowie Allergien)

  • Zudem kann Asthma durch Stress verstärkt werden

  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Schilddrüsenüberfunktion können durch Stresssymptome verstärkt werden

  • Burnout oder Erschöpfung

  • Angst und Angststörungen

  • Tinnitus und Schwindelanfälle

  • Depressionen (Erschöpfungsdepressionen, depressive Verstimmungen)

  • Nervosität, Unruhe

  • Konzentrationsstörungen

  • Aber auch ADS und ADHS werden durch Stress stark beeinflusst.

  • etc.

 
"Zuviel negativer Stress verhindert das Wachstum der Zellen und schwächt gleichzeitig das Immunsystem." 

Dr. Bruce H. Lipton | Universität Stanford USA

 

Wie kann dir die Praxis MindConnection bei deinem Stress helfen?


Ich zeige dir wirkungsvolle Wege wie du effizient und nachhaltig Stress abbauen kannst!


  • In einem ausführlichen Erstgespräch und mit Hilfe eines Fragebogens können wir die Ursachen deiner negativen Stressoren herausfinden.

  • Unter Anwendung diverser Methoden wie beispielsweise der integrierten lösungsorientierten Psychologie, Mental Coaching, Hypnosetherapie, Achtsamkeitsübungen, EMDR, Meditation etc., finden wir Mittel und Wege um gegen diese Stressoren vorzugehen und diese im Idealfall komplett aufzulösen. Gleichzeitig aktivieren wir die eigenen Selbstheilungskräfte und der Körper, die Seele und der Geist können sich nachhaltig erholen.

  • Dabei gehe ich effizient vor und nutze dein Unterbewusstsein als Schlüssel zum Erfolg. Statt einen Weg der Symptombekämpfung (durch die Schulmedizin) biete ich dir einen ergänzenden (alternativen) und einen ganzheitlichen Ansatz an.

  • Beachte bitte, dass mein Ansatz nicht den Gang zu einem Arzt ersetzt. Ist jemand in ärztlicher Behandlung, muss diese fortgeführt werden.

Habe ich dein Interesse geweckt und möchtest dich für eine Behandlung anmelden, so rufe mich einfach an oder schreibe mir eine E-Mail.

Herzliche Grüsse

Martin Fahrni

Praxis MindConnection


 

Quellen:

 

Praxis MindConnection – Coaching | Mentaltraining | Hypnosetherapie | Persönlichkeitsentwicklung | Seminare | Bern & Täuffelen


Telefon: +41 (0)32 552 00 74 / E-Mail: info@mindconnection.ch

Standort Täuffelen: Martin Fahrni, Tulpenweg 1, 2575 Täuffelen

Standort Bern: Martin Fahrni, Münstergasse 35, 3011 Bern

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